Inhaltsübersicht
Zusammenfassung
Ihre hohe Affinität zu feministischen Sichtweisen beim
sogenannten Gender Pay
Gap hat die Tagesschau schon einmal vor gut einem
Jahr wortreich und melodramatisch in der Rubrik
#kurzerklärt deutlich gemacht. Inhaltlich war das ganze
eher eine
Volksverdummung. Damals war der Anlaß der Equal Propaganda Day.
Den hatten wir dieses Jahr schon, aber wir hatten noch
keine Bundestagswahl, und so besteht noch Gelegenheit, die
postfaktische
Realitätswahrnehmung von Martin Schulz zu
unterstützen.
Hierzu passend liefert die Tagesschau in der neuen Rubrik
"faktenfinder" einen Neuaufguß des aktuellen Stands
feministischer Propaganda zum GPG unter den spannenden
Titel "Wie hoch ist der
Gender Pay Gap wirklich?"
Die Zahlen des Statistischen Bundesamts zum GPG kennt man
eigentlich sehr gut. Ebenfalls sehr gut weiß man, daß das
statistische Bundesamt kein vollständig bereinigtes GPG berechnen kann, weil ihm
dazu die Daten fehlen. Genau diesen zentralen Sachverhalt
läßt der faktenerfinder-Artikel weg, er zitiert noch nicht
einmal die entsprechende Destatis-Publikation vollständig,
berichtet also inkorrekt.
Während der erste Teil des Textes noch versucht, dem Titel
gemäß die Höhe der GPGs bei den GPG-Varianten zu
erklären - nicht immer erfolgreich und zum Teil falsch,
s.o. - ergeht sich die zweite Hälfte in themenfremden
Schilderungen des Leidens der Frauen in Deutschland, die
mit dem GPG nichts zu tun haben, Spekulationen über
Ursachen des GPGs und willkürlichen, ideologieabhängigen
Bewertungen dieser vermuteten Ursachen.
Der Tagesschau-Fakten(er)finder profiliert sich als
Versuch, die angekratzte Diskurshoheit wiederherzustellen,
indem man sich selber zum Hort ultimativer Wahrheiten
hochstilisiert. Wenn man dann aber die gleiche
abgestandene Propaganda wie schon früher serviert, fällt
das womöglich auf und geht nach hinten los, so in diesem
Fall.
Nachtrag: In einem parallel auf Facebook am 04.09.2017 erschienenen Video "Sechs oder
21 Prozent: Wie hoch ist der Gender Pay Gap wirklich?"
stellt die Tagesschau noch weitere Falschbehauptungen auf.
Die Höhe des GPGs
Die erste Unrichtigkeit finden wir gleich in der fett
gedruckten Zusammenfassung:
Zwischen Männern und Frauen liegt offiziell eine Lohnlücke von 21 Prozent. Doch es gibt auch einen "bereinigten" Wert, der bei sechs Prozent liegt. Wie groß ist der Gender Pay Gap denn nun?Wenn mit den Anführungszeichen bei "bereinigten" gemeint sein sollte, daß das GPG vom Destatis nur unvollständig bereinigt wird, also ein "nur scheinbar bereinigtes GPG" ist, dann wäre der Text korrekt. Man hat aber eher den Eindruck, die Anführungszeichen sollten andeuten, daß das Bereinigen irgendwie Unsinn ist, denn das Leiden der Frauen wird dadurch geringer. Dazu passend wird nicht von einer Stundenlohndifferenz geredet, sondern moralisierend von einer Lohnlücke, damit schon einmal alle wissen, wer die Guten und wer die Bösen sind. Nach einigen i.w. richtigen Ausführungen zum unbereinigten GPG wird es dann gleich wieder spannend beim bereinigten GPG, das:
"bei sechs Prozent lag."Als Beleg hierzu zitiert wird die Destatis-Pressemitteilung Nr. 094 vom 14.03.2017. In dieser Pressemitteilung findet sich folgender Hinweis:
Dabei ist jedoch zu berücksichtigen, dass der bereinigte Gender Pay Gap möglicherweise geringer ausgefallen wäre, wenn weitere lohnrelevante Einflussfaktoren für die statistischen Analysen zur Verfügung gestanden hätten.Mit etwas investigativem Journalismus findet man schnell heraus, daß ein vollständig bereinigtes GPG auf alle Fälle geringer ausfällt, denn dem Destatis fehlen wesentliche lohnrelevante Daten. Der Tagesschau-Artikel weist sogar auf eine Untersuchung hin, die bessere Daten hatte (es gibt weitere) und die dementsprechend auf deutlich kleinere bereinigte GPGs kommt. Die deutlich verschiedenen GPG-Werte lösen keinerlei Nachdenken darüber aus, wer denn nun recht haben könnte. Genommen wird ohne nähere Begründung der feministisch opportunere Wert. Anstatt Unklarkeiten nachzugehen wird in der Beschreibung des bereinigten GPGs nicht sein Berechnungsverfahren dargestellt, sondern das Faktoid präsentiert, das GPG sei
"[auf] den geringere(n) Anteil von Frauen in Führungspositionen zurückzuführen"Bei dem verwandten Rechenverfahren, der Oaxaca-Blinder-Zerlegung, werden die Stundenlöhne logarithmiert, um Ausreißer wegzufiltern. D.h. die Führungspositionen, die 1. nicht von Eigentümern besetzt sind, die 2. von Angestellten im Sinne der Arbeitnehmerdefinition der VSE besetzt sind, und die es 3. in die Stichprobe der VSE geschafft haben, die nur ca. 5% der Arbeitnehmerschaft umfaßt, dürften statistisch irrelevant sein. Letztlich ist der Hinweis auf die Führungspositionen als GPG-Erklärung unsubstantiiert und dient nur der üblichen feministischen Propaganda. Weiter geht es mit:
Diskriminierung ist nur ein Faktor Ein Problem bei der Debatte um den Gender Pay Gap ist, dass die Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern umstandslos mit dem Ausmaß von Entgeltdiskriminierung gleichgesetzt wird.Das Problem des faktenerfinders ist, daß er umstandslos und ohne Beweis davon ausgeht, daß Diskriminierung überhaupt ein relevanter Faktor ist. Das IW Köln widerlegt die faktenerfinder-These. Weiter:
Der bereinigte Gender Pay Gap dient daher dazu, aufzuzeigen, dass die sogenannte "unerklärte" Einkommenslücke zwischen den Geschlechtern (die auf Diskriminierung von Frauen beruhen könnte), geringer ist als beim unbereinigten Gender Pay Gap.Der - um genau zu sein - Bruttostundenlohnunterschied könnte auf allen möglichen Ursachen beruhen, z.B. auf einer streßfreien work-life-Balance vieler Frauen, die sich selbige von ihren Göttergatten finanzieren lassen. Fakten sind übrigens plausibel belegte Aussagen, keine privaten, im Konjunktiv des Selbstzweifels formulierten Vermutungen.
Spekulationen über das GPG
In der zweiten Hälfte geht der Text zu reinen Spekulationen
über, warum es das GPG gibt. Mit dem Titel hat das nicht
mehr viel zu tun.
Die Entgeltlücke eher kleinzurechnen, ist aus Sicht der Arbeitgeber legitim.Überrascht und erschüttert erfahren wir hier, daß die Arbeitgeber offenbar bei der Berechnung des GPGs mitrechnen dürfen und das Ergebnis mit abgefeimten Tricks nach unten drücken und daß das zumindest aus Sicht der gewissenlosen Arbeitgeber legal ist, also juristisch vertretbar, aber doch anrüchig. Gerüchten zufolge arbeiten aber beim Destatis keine Arbeitgeber, sondern öffentliche Angestellte oder Beamte. Ferner ist die Oaxaca-Blinder-Zerlegung ein Standardverfahren zur Berechnung von Einkommensdifferenzen zwischen Bevölkerungsgruppen, da kann man nichts klein- oder großrechnen. Schade übrigens, daß nicht auch erwähnt wurde, daß es aus Sicht der SPD und der Grünen legitim ist, die Entgeltlücke großzurechnen.
Gender Pay Gap von 21 Prozent ist realAusnahmsweise richtig, das unbereinigte GPG ist in der Tat eine so reale Bedrohung für die Statistik-Kompetenz der Bevölkerung, daß Statistiker davor warnen und es schon zweimal zur Unstatistik des Monats erklärt haben. Das bereinigte GPG ist übrigens auch real, sozusagen ein Faktum, über dessen Fund man sich freuen könnte. Welches von beiden GPGs ist jetzt realer?
Denn der Unterschied beim Durchschnitts-Stundenlohn wird ja nicht geringer, weil man die Vergleichsgrößen ändert.Arghh. Wieder eine Live-Vorführung von Innumeracy. Das bereinigte GPG wird nach der Oaxaca-Blinder-Zerlegung berechnet, da werden keine Durchschnitte von Stundenlöhnen berechnet. Vereinfacht ausgedrückt - speziell für die ARD - wird beim Bereinigen ein sinnloses Rechenverfahren durch ein komplett anderes, weitaus sinnvolleres Verfahren ersetzt.
Mit dem "erklärten" Teil ist gemeint, dass Frauen im Durchschnitt ... Aus Sicht derjenigen, die sich für mehr Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern stark machen, ist damit aber noch keineswegs "erklärt", warum zum Beispiel Erziehungs-, Pflege- und Gesundheitsberufe schlechter bezahlt sind als technische Tätigkeiten.Man beachte, wie hier klammheimlich von einem wertfreien statistischen Begriff, dem bereinigten GPG, zu einem moralischen Begriff, einer nicht näher definierten "Lohngerechtigkeit", übergegangen wird. Lohn ist ein Entgelt für Arbeitsleistung, bezieht sich also auf ein Arbeitsverhältnis. Gerecht ist ein Lohn nach gängiger Auffassung dann, wenn er die Anforderungen und Belastungen angemessen kompensiert und wenn für i.w. gleiche Anforderungen und Belastungen i.w. der gleiche Lohn gezahlt wird. Letzteres ist der Fall, das vollständig bereinigte GPG liegt höchstwahrscheinlich in der Größenordnung von 2%, das ist im Rahmen des statistischen Rauschens. Wenn hier eine fehlende "Lohngerechtigkeit" insinuiert wird, wird damit der Referenzrahmen verschoben, und zwar vom reinen Arbeitsverhältnis auf den gesamten langjährigen Ausbildungs- und Berufswahlprozeß. Z.B. wird es zu einem Unrecht erklärt, daß Männer vor Jahrzehnten mehr in ihre Ausbildung investiert haben als Frauen und daher heute mehr Lohn bekommen. Wer sich einigermaßen seriös mit Berufswahlprozessen und Präferenzen bei der Arbeits- und Lebensplanung befaßt, käme nie auf die Idee, diese komplizierten und vielfältigen Prozesse pauschal und ohne jegliche Argumente als "ungerecht" zu bezeichnen. Das Tagesschau-Faktoid "Lohnungerechtigkeit" ist eine willkürliche Setzung und damit eine freie (oder ideologiegetriebene) Erfindung. Wenn man keine Argumente hat, baut man gerne Strohmänner auf, wir lesen noch einmal den letzten Satz:
Aus Sicht derjenigen, die sich für mehr Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern stark machen, ist damit [mit dem "erklärten" Anteil des GPGs] aber noch keineswegs "erklärt", warum zum Beispiel Erziehungs-, Pflege- und Gesundheitsberufe schlechter bezahlt sind als technische Tätigkeiten.Der Vergleich ist in seiner Pauschalität hanebüchen, ein Arzt verdient z.B. deutlich mehr als ein Ingenieur, aber so genau kommt es beim Faktenfinden auch nicht drauf an. Daß die GPG-Bereinigung keine Erklärung liefert, warum verschiedene Berufe verschieden bezahlt werden, ist nicht weiter erstaunlich. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Die hier durchscheinende Erwartung ist haarsträubender Unsinn und läßt auf ein tiefgreifendes Unvermögen, Statistiken zu verstehen, bei "denjenigen, die sich für mehr Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern stark machen", schließen. Die Bezahlung in unterschiedlichen Branchen bzw. Berufen hängt von allen möglichen Faktoren ab, von der statistisch unterschiedlichen Präferenz bei der Berufswahl allenfalls am Rande.
"Frauenberufe" sind schlechter bezahltWieder mal ein Klassiker aus der feministischen Propagandakiste, die feministische Falschaussage "'Frauenberufe' werden schlechter bezahlt als 'Männerberufe'".
Sorgearbeit wird vor allem von Frauen geleistetSorry, aber was hat das mit gerechten Bruttostundenlöhnen von Angestellten für bestimmte Arbeiten zu tun? Soll man mehr Lohn bekommen, solange man seine Eltern selber pflegt? Außerdem stimmt es leider nicht, daß Frauen statistisch wesentlich mehr Haushalts- und Sorgearbeit leisten als Männer, s. feministische Falschaussage (Soziales) "Frauen leisten viel mehr unbezahlte Arbeit im Haushalt als Männer".
Alleinerziehende Mütter tragen hier ein besonders großes Risiko für VerdiensteinbußenDas könnte damit zusammenhängen, daß bei der gängigen Rechtssprechung regelmäßig der Erzeuger ihrer Kinder dazu verurteilt wird, die Frau zu versorgen, sie hat es nicht nötig, selber Geld zu verdienen. Die halbe Wahrheit wegzulassen ist auch hier wieder einmal eine ganze Falschheit.
Deutliche ZahlenBzw. passend herausgesuchte Zahlen. Zitiert wird unter dieser Überschrift eine "repräsentativen Studie" - repräsentativ für Frauen im Alter zwischen 30 und 50 Jahren, also nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung - wonach diese Gruppe etwa die gleichen Schulabschlüsse wie Männer hat, aber weniger arbeitet. Was ist daran ungerecht, wer ist - im Falle eines Unrechts - der Schuldige, und in welchem Zusammenhang steht dieses Pseudofaktum mit dem GPG, also einer Stundenlohndifferenz?
"Heiratsmarkt" entlohnt Frauen besserStimmt, das merkt man als Mann schon beim ersten Date und der Frage, wer bezahlt. Wie dem auch sei, in welchem Zusammenhang steht dieses Pseudofaktum mit dem GPG, also einer Stundenlohndifferenz?
Vom Gender Pay Gap zum Gender Pension GapDie ARD hört sicher gerne, daß der Anteil der Personen, die von Altersarmut betroffen sind, bei Männern höher ist als bei Frauen, Details s. feministische Falschaussage (Soziales) "Altersarmut ist ein Frauenproblem".
Deutschland liegt in Europa weit hintenDie faktenerfinder läßt auch hier vorsichtshalber die unpassende Hälfte der Fakten weg. U.a. das WSI - das weiter oben im Text zitiert wurde, als es passend war - klärt auf:
Bei der Interpretation des Gender Pay Gap im Ländervergleich ist generell zu beachten, dass dieser jeweils das Resultat einer Vielzahl länderspezifischer Faktoren ist: ... Beispielsweise kann ein geringer Gender Pay Gap auch mit einer insgesamt niedrigen Erwerbstätigenquote von Frauen in diesem Land einhergehen, wie es in Malta, Polen oder Italien der Fall ist. (2) Der geringe Gender Pay Gap in diesen Ländern ist dann teilweise darauf zurückzuführen, dass Frauen in der Familienphase (wenn die Kinder noch klein sind) zumeist gar nicht arbeiten, während sie in vielen anderen Ländern hingegen nur in geringfügigem Umfang erwerbstätig sind, und dadurch im Durchschnitt geringere Stundenlöhnen erzielen als Männer.Deutschland liegt in Europa weit vorne, wenn man auf die richtigen Zahlen sieht.
Von echter Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern ist Deutschland - bei aller Komplexität der Debatte - nach wie vor weit entfernt.Wenn hier etwas von etwas weit entfernt ist, dann die ARD von ideologiefreier, sachlich korrekter Information. PS: Veröffentlicht wurde der Artikel am 04.09.2017 um 20:33 Uhr, nach drei Kommentaren wurde die Kommentierung beendet, der letzte Kommentar kam um 20:56 Uhr durch, immerhin 23 Minuten nach Veröffentlichung. Wirklich großzügig.
Nachtrag (06.09.2017, 17:00)
Parallel zum Fakten(er)finder-Artikel hat die Tagesschau
auf Facebook am 04.09.2017 ein Video veröffentlicht:
"Sechs oder 21 Prozent: Wie hoch ist der Gender Pay Gap
wirklich?". Das Video ist wesentlich weniger umfangreich,
enthält aber trotzdem reihenweise Falschbehauptungen:
- 0:11: Falschbehauptung "für gleiche Arbeit" bekommen Frauen 6 % weniger. Diese Aussage ist falsch. Selbst wenn man hinzufügt: "im Durchschnitt", ist es immer noch falsch, weil wegen der Arbeitsmarktsegregation auch ungleiche Arbeit in der GPG-Werte einfließt, Details s. hier und hier.
- 0:19: "Mütter verdienen weniger, Väter mehr" Was soll hier gesagt werden? Stillende Mütter? Mütter, die ein minderjähriges Kind im Haushalt haben? Teilzeitarbeitende Mütter?
- 0:24: "Frauen kümmern sich mehr um Familie = weniger Zeit für Arbeit" Das Argument ist Unsinn, das GPG bezieht sich auf den Bruttostundenlohn, der wird pro Arbeitsstunde bezahlt. Falsch ist die optische Unterstellung, der Männer würden nichts im Haushalt leisten uns sich nicht um die Kinder kümmern.
- 0:26: zusätzliche Behauptung durch ein Symbol für einen alten Mann, daß nur Frauen Pflegeleistungen erbringen Diese Aussage ist falsch.
- 0:37: "21% ist der reale Unterschied" Damit soll offenbar angedeutet werden, daß das bereinigte GPG von 6% nicht real ist - eine Lüge. Das bereinigte GPG ist sogar realer, weil es eine sinnvollere Aussage über die Realität macht das unbereinigte GPG.
Quellen
- Drei Viertel des Gender Pay Gap lassen sich mit Strukturunterschieden erklären. Statistisches Bundesamt, Pressemitteilung Nr. 094, 14.03.2017. https://www.destatis.de/DE/PresseService/Presse/Pressem ... 21.html
- Andrej Reisin: Wie hoch ist der Gender Pay Gap wirklich? Tagesschau faktenfinder, 04.09.2017. https://faktenfinder.tagesschau.de/inland/genderpaygap-103.html