- Merksätze
- Definition und Bezeichnungen
- Nachteile von Diversität bzw. Heterogenität
- Vorteile und Profiteure von Heterogenität
- Diversität als machtpolitisches Instrument
- Diversitätsschulungen
- Quellen
- Diversität einer Gesellschaft bedeutet, daß diese in einem bestimmten Aspekt heterogen, also unheitlich ist. Meist wird dieser Aspekt nicht klar ausgedrückt.
- Diversität bzw. Heterogenität hat grundsätzlich immer Nachteile, u.a. Verständigungsprobleme, Meinungsdifferenzen, weniger gemeinsames "soziales Kapital" u.a.
- Diversität bzw. Heterogenität kann für bestimmte Gruppen Vorteile bieten, bei denen die Nachteile durch Vorteile kompensiert werden, z.B. kulturelle Angebote. Allerdings sind diese profitierenden Gruppen i.d.R. kleiner und anders zusammengesetzt als die negativ betroffenen Gruppen.
- Diversität ist insofern ein Kampfbegriff, als die erheblichen Nachteile verschwiegen werden und alleine die eventuellen Vorteile beschworen werden. Hierzu wird der klarere Begriff Heterogenität vermieden, und es werden oft Euphemismen wie "Vielfalt", "bunte Gesellschaft" o.ä. verwendet.
- Die Forderung nach mehr Diversität und die moralische Überhöhung von Heterogenität führt zu mehr Lagerdenken und gesellschaftlicher Zersplitterung (genauso wie Identitätspolitik), denn Diversität betont i.d.R. ethnische, sexuelle oder biologische Unterschiede.
- Politisch dient der Begriff als ein Trojanisches Pferd, mit dem feministische Dogmen und Machtansprüche feministischer Parteien durchgesetzt werden sollen.
"Diversität" stammt vom Adjektiv "divers" ab. Dieses wird im üblichen Sprachgebrauch i.d.R. nur im Plural verwendet ("diverse Einkäufe") und bedeutet, daß diese Personen oder Dinge unterschiedlich sind. Im Singular ("Dieses Unternehmen ist sehr divers.") wird es fast nie benutzt und macht nur auf Umwegen Sinn. Die Heterogenität z.B. eines Unternehmens kann sich tatsächlich nur auf die Mitarbeiter, Produkte oder anderer in hoher Anzahl auftretender "Bestandteile" des Unternehmens beziehen. Es bleibt also unklar, in welcher Weise das Unternehmen heterogen ist. Diese Vernebelungstaktik ist typisch für Kampfbegriffe (s.a. Fußnote 1).
Diversität wird oft als noch nicht oder nicht ausreichend vorhanden und als ein zu erreichendes Ziel gesellschaftlicher Transformationen dargestellt. Insofern kann man hier von Diversitätspolitik reden.
Diversität wird konkret vor allem als Argument zugunsten von Frauenquoten, Aufnahme von Migranten, Aufbrechen "verkrustete Strukturen und Geschlechterrollen" benutzt, keinesfalls hingegen zugunsten von ideologischer Diversität und Meinungsvielfalt, Offenheit von Debatten oder einem ausgeglicheneren Geschlechteranteil in den Gender Studies - das Leitprinzip Diversität ist nur für die Fälle gemeint, wo es zu mehr Macht für feministische Akteure führt.
- weniger gemeinsame Erfahrungen und gemeinsames "kulturelles Kapital" hat,
- ggf. diametral entgegengesetzte Wertvorstellungen und ein erhöhtes Konfliktpotential hat,
- ggf. infolge von Sprachbarrieren die Kommunikation fehlerhafter und aufwendiger wird,
- infolgedessen die Interaktionssicherheit reduziert wird.
Begrifflich unterstellt Diversität bzw. Heterogenität, daß gut sichtbare Unterschiede in bestimmten Merkmalen einer Gesamtpopulation vorhanden bzw. zu erzeugen sind. Diese sichtbaren Unterschiede führen leicht dazu,
- daß man die Verschiedenheit in dem Heterogenitätsmerkmal auf die Personen als Ganze verallgemeinert,
- daß man mental einzelne Kollektive bildet, deren Mitglieder die exakt oder ungefähr gleiche Ausprägung des Heterogenitätsmerkmals haben, z.B. religiöse, ethnische oder sexuelle Kollektive.
Im Endeffekt wird so gefördert, die Gesamtpopulation als Menge disjunkter Kollektive zu verstehen und sich selber als Mitglied genau eines dieser Kollektive wahrzunehmen. Dementsprechend wird man vor allem im Interesse dieses Kollektivs handeln, dessen Sichtbarkeit erhöhen und übergeordnete, allgemeine Werte und Interessen hintanstellen. Dieses Phänomen ist exakt der Grund für die soziale Sprengwirkung von Identitätspolitiken, s. nächsten Abschnitt.
Beide Politiken betonen die Unterschiedlichkeit von Kollektiven, die i.d.R. anhand biologischer oder ethnischer Merkmale gebildet werden, und die Unterschiede zwischen Mitgliedern verschiedener Kollektive. Ferner werden Mitglieder stets (kontrafaktisch) zu Repräsentanten ihrer Kollektive erklärt. Die negativen Effekte beider Politiken sind daher sehr ähnlich.
Der Hauptunterschied zwischen beiden Politiken liegt in der Motivation und im Anwendungsbereich: Während Diversitätspolitiken ein breites Spektrum von Anwendungsbereichen und Profiteuren (s. nächster Abschnitt) haben, fallen Identitätspolitiken vor allem in den Anwendungsbereich Propagandainstrumente antirassistischer Aktivisten.
- Der größere Fundus an Erfahrungen, Wissensbeständen, Kontakten etc. einer heterogenen Gruppe ist dann und nur dann ein fühlbarer Vorteil, wenn die Gruppe eine fremd- oder selbstgestellte Aufgabe oder Verantwortung hat, für die die Effekte der Heterogenität relevant und erfolgssteigernd sind.
- Daß eine heterogene Gruppe mehr Erfolg hat als eine homogene, bedeutet noch lange nicht, daß diese Vorteile den Mitgliedern der heterogenen Gruppe selber zugutekommen, die Profiteure der Heterogenität können ganz andere Personen oder Instanzen sein. Das beste Gegenbeispiel sind heterogene Belegschaften in Unternehmen, die zwar ggf. den Ertrag des Unternehmens steigern; dieser Ertrag fließt aber allein den Firmeninhabern zu.
Im speziellen Fall der Geschlechterheterogenität in Unternehmen argumentieren Feministen regelmäßig, daß Unternehmensvorstände erfolgreicher arbeiten, wenn beide Geschlechter vertreten und insb. mehr Frauen vorhanden sind. Mit diesem Argument begründen Feministen regelmäßig Frauenquoten in Unternehmen. Diese pauschale Behauptung ist allerdings vielfach widerlegt worden, s. separate Seite. Die hier notwendige Annahme, Frauen - genauer gesagt Karrierefrauen - würden wesentlich andere betriebliche Erfahrungen und Kenntnisse einbringen als Männer, ist auch nicht plausibel. Die ersatzweise Annahme, Frauen würden sich alleine aus biologischen Gründen wesentlich anders verhalten als Männer, ist schon eher plausibel, steht aber in inneren Widerspruch zum feministischen Dogma, daß genau solche biologischen Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht existieren.
In betrieblichen Kontexten werden die Nachteile meistens durch die Vorteile kompensiert: die Mitglieder der Gruppe kontrollieren sich gegenseitig besser, der höhere Streß (vgl. Rock (2016)) und die schärfere Kontrolle spornen zu höheren Leistungen und weniger Fehlern an.
Typisch hierbei sind "Diversity-Schulungen", die die Mitarbeiter gegen die o.g. Nachteile von Diversität immunisieren und Vorurteilen und Rassismus vorbeugen sollen. Diese Schulungen, aber auch ähnlich gelagerte Debatten sind weitgehend erfolglos und oft kontraproduktiv, auf die Gründe dafür gehen wir unten näher ein.
Diversität dient hier als soziales Distinktionsmerkmal, die Kontakte in andere Kulturen sind sozusagen Trophäen, man demonstriert damit Breite und Umfang seiner Bildung. Diesen Vorteilen stehen vertretbare Kosten gegenüber. Kontakt zu ernsthaft negativen Aspekten anderer Kulturen vermeidet man natürlich.
Der Nutzen der Diversität liegt also im Machtgewinn von Minderheiten, genauer gesagt im Machtgewinn der Repräsentanten dieser Minderheiten.
Im Endeffekt ist die offizielle Diversitätspolitik ein hinter einer Wand von Lügen getarntes Quotensystem. Direkte Profiteure sind ethnische Gruppen, die einen hohen Opferstatus haben, hier Schwarze und Hispanics, und ggf. die Universität, die sich zumindest offiziell als moralisch hochstehend verkauft.
Was Diversität nun genau bedeutet, bleibt auch hier wieder unklar, denn diese politischen Strömungen schließen praktisch nach Belieben von graduellen sozialen Ungleichheiten auf Diskriminierungen (dies ist ein routinemäßig als Propagandatechnik genutzter Denkfehler). Die Forderung nach Diversität ist hier also im Endeffekt ein flexibel einsetzbares Instrument der psychologischen oder juristischen Kriegführung gegen die moralisch minderwertige Gruppe, z.B. gegen die weiße Mehrheitsbevölkerung.
Logische Konsequenzen der feministischen Standpunkttheorie sind:
- Der feministischen Ideologie widersprechende Meinungen von Männern können nur Folge von Frauenhaß und "toxischer Männlichkeit" sein.
- Männer kann daher nicht erlaubt werden, ihren Frauenhaß unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit zu verbreiten (vgl. "de-platforming" - ihnen darf keine Bühne geboten werden). Das beste Beispiel für die praktische Umsetzung dieser Zensur ist das Frauenstatut der Grünen, das es Frauen erlaubt, Männer nach Belieben vom Diskussionsprozeß auszuschließen, und das Mehrheiten von Männern prinzipiell verbietet.
In der Regel geht es in den Schulungen nicht nur darum, die angeblichen Vorteile von mehr Diversität zu erreichen bzw. die Nachteile fehlender Diversität zu vermeiden, sondern allgemeinere Probleme zu lösen, typischerweise Sexismus und Rassismus. Dies sind sehr unklar abgegrenzte Problemkomplexe, und man kann sich fragen, ob sie thematisch noch viel mit der ursprünglichen Diversitätsthematik zu tun haben, selbst wenn eine deutliche Überlappung besteht. Die Diversitätsschulungen werden öffentlich stark wahrgenommen, da sie oft lautstark angepriesen, andererseits als Gehirnwäsche empfunden werden. Durch diese Aufmerksamkeit wird jedenfalls in den allgemeinen Debatten der Themenkomplex Diversität deutlich ausgeweitet.
Die Argumente zugunsten von Schulungen und deren Inhalte findet man auch in politischen Debatten über den Mangel an oder die Anpreisung von Diversität. In den politischen Debatten haben die Diversitätsverfechter aber i.a. keine Macht über die zu Bekehrenden, das ist der wesentlichste Unterschied der beiden Kontexte. Die inhaltliche Auseinandersetzung ist in beiden Fällen die gleiche.
Unterstellt wird nun, daß solche Handlungen monokausal oder zumindest ganz wesentlich von bestimmten, als falsch anzusehenden Denkweisen und Vorurteilen verursacht werden, z.B. Vorurteilen gegenüber Frauen, Ausländern oder anderen Gruppen. Direktes Ziel der Diversitätsschulungen ist daher der Abbau von solchen falschen Denkweisen.
Die Kausalkette vom Denken zum Handeln ist eine zentrale Annahme, die den Diversitätsschulungen und vielen Debatten um Themen wie Sexismus oder Fremdenfeindlichkeit zugrundeliegt, meist unausgesprochen. Ein erstes prinzipielles Problem nun besteht darin, daß diese Kausalkette wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist und in vielen Fällen auch gar nicht vorhanden sein dürfte. Die Probleme sind im einzelnen:
- Um einen Zusammenhang zwischen Vorurteilen und späteren Handlungen nachzuweisen, müßte man die Vorurteile bzw. deren Stärke messen können. Wenn man jemanden direkt fragt, ob er rassistisch ist, wird er wahrscheinlich mit nein antworten. Daher wurden vor Jahrzehnten Verfahren vorgeschlagen und seitdem massenhaft eingesetzt, die implizite, ggf. unterbewußte Vorurteile erkennen sollen, namentlich der Implicit Association Test (IAT). Der IAT ist seit langem hochgradig umstritten. Die Meta-Analyse Oswald (2013) kommt z.B. zum Fazit, der IAT könne praktisch alle negativen Verhaltensweisen nur schlecht voraussagen und sei nicht genauer als direkte Befragungen. Siehe auch: Singal (2017), Goldhill (2017), Forscher (2019).
- Es ist oft unklar, ob und in welcher Weise die angeblichen Schäden wirklich Schäden sind oder wie man das Ausmaß des Schadens messen sollte. Besonders auffällig ist dies bei Mikroaggressionen (wie die Türe aufhalten für Frauen, politisch unkorrekte Ausdrücke, Fragen, wo man herkommt, etc.), bei denen die Mehrheit der angeblich Geschädigten sich gar nicht geschädigt fühlt, sondern das Verhalten ggf. sogar positiv sehen (s.a. Lilienfeld (2017), Sullivan20180209, AlGharbi (2020)).
Die diversen offiziell verfolgten positiven Ziele, z.B. ein besserer Status von Minderheiten, werden jedenfalls überwiegend nicht erreicht (s. Rynes (1995), Dobbin (2007). Dobbin (2015), Dobbin (2018), Newkirk (2019)).
- Die Stereotype, die man eigentlich abbauen will, werden verstärkt oder überhaupt erst erzeugt (s. Macrae (1994), Wilton (2018), Cooley (2019)).
- Das tatsächliche Verhalten gegenüber Minderheiten kann sich verschlechtern, weil diskriminierendes Verhalten als "normal" dargestellt wird (s. Kaiser (2012), Dobbin (2016)).
- Die dominierende Bevölkerungsgruppe wird regelmäßig negativ dargestellt, Minderheiten dagegen überschwänglich positiv. Bei Mitgliedern der dominierenden Bevölkerungsgruppe erzeugt dies den (vermutlich meist zureffenden) Eindruck, daß sie nicht geschätzt werden und daß man Kontakte zu Mitgliedern der Minderheiten möglichst vermeiden sollte (s. Sanchez (2004), Plaut (2011), Ballinger (2020)).
- Das Ziel der Schulungen besteht oft darin, Mikroaggressionen und ähnlich subtile angebliche sexistische oder rassistische Verhaltensweisen als solche zu erkennen und sie dann zu vermeiden. Diese werden aber von den angeblich Betroffenen oft bisher nicht negativ gesehen. Sofern sie auch an den Schulungen teilnehmen oder über die Inhalte informiert werden, wird diesen Personen beigebracht, sie müßten sich eigentlich geschädigt fühlen. Die Schädigung wird also durch die Schulung ggf. überhaupt erst erzeugt (s.a. Lilienfeld (2017), AlGharbi (2020)).
- Die Zwangsmaßnahmen zur Durchsetzung von Diversität werden als ungerechtfertigt, arrogant und antiwissenschaftlich empfunden und erzeugen interne Kritik und Abwehr. Das bekannteste Beispiel hierfür ist die Damore-Affäre bei Google. Freiwillige Schulungen erzeugen weniger Schäden als verpflichtende (s.a. Bingham (2001), Kidder (2004), Legault (2011)). Allgemeiner gesagt werden den Umzuerziehenden die Probleme der Heterogenität und die ideologisch verursachten Denkfehler hinsichtlich der Vorteile von Homogenität erst so richtig bewußt gemacht.
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