Feministische Hashtag-Kampagnen tun zwar so, als seien sie
Graswurzelbewegungen, sie sind in Wirklichkeit aber mediale
Kampagnen (bzw. Astroturfing).
Die #MeToo-Kampagne, die bisher erfolgreichste Kampagne,
ist in den letzten 9 Monaten von den einschlägig
interessierten feministischen Medien so ziemlich zu Tode
geritten worden und langweilt die meisten Leute nur noch.
Außerdem haben mit MeToo die Frauen opferstatustechnisch
sozusagen eine Monopolstellung erreicht, was anderen
Gruppen, die sich ggf. sogar höher auf der
Opferstatushierarchie wähnen, kaum gefallen konnte.
Abhilfe schafft die neuste Kampagne,
#MeTwo.
Hashtags sind zwar extrem wertvolle politische
Handelsmarken, fallen aber nicht unter den gesetzlichen
Markenschutz. Deswegen wurde hier #MeToo
lizenzgeführenfrei plagiiert, und zwar nicht nur der Name,
sondern auch gleich die Werbetexte und Aufschreie:
Tausende Menschen mit Migrationshintergrund berichten auf Twitter unter #MeTwo, wie sie im Alltag diskriminiert werden.