Samstag, 15. August 2020

Der Plagiatsfall Koppetsch und die Wissenschaftlichkeit der Gender Studies


In den Zeiten von COVID-19 erregen Wissenschaftsskandale, wenn sie nicht gerade einen Virologen betreffen, wenig Aufmerksamkeit. Das dürfte der Grund sein, warum einer der größten Wissenschaftsskandale in der deutschen Forschungslandschaft in den letzten Jahren fast keine Resonanz in den Medien fand. Vordergründig handelt es sich ferner "nur" um einen Plagiatsfall, denn Plagiate brachten den Fall ins Rollen. Die eigentliche Bedeutung des Falls liegt aber bei der Frage nach den wissenschaftlichen Standards in den Gender Studies. Der offizielle Untersuchungsbericht zu dem Fall bestätigt deutlich die dahingehenden, seit Jahren geäußerten Zweifel.

Dienstag, 4. August 2020

#DFGgate Teil 2: die Cancel Culture der DFG kurz erklärt


Im letzten Blogpost ging es um die Frage, warum die DFG den inzwischen berühmten Beitrag von Dieter Nuhr gelöscht hat. Daß der Druck durch den woken Twitter-Mob die einzige Ursache war, wurde schon dort bezweifelt, weil die DFG selber eine ideologische Agenda verfolgt und, wenn auch versteckt und indirekt, Mittelempfänger zur Übernahme der feministisch/woken Ideologie verpflichtet. Heute hat die DFG nun nachgelegt und ein Statement veröffentlicht, in dem sie die Löschung des Nuhr-Beitrags begründet. Darin bestätigt sie ihre ideologische Schlagseite und erklärt ungewollt einige Methoden, wie die Cancel Culture bei ihr funktioniert.

Samstag, 1. August 2020

Dieter Nuhr, das #DFGgate und die woke Unterwanderung der DFG


Aktuell findet ein Tweet der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ungewöhnlich viel Publikumsresonanz. Die DFG teilt mit, daß sie den Beitrag von Dieter Nuhr von der Kampagnenwebsite http://www.dfg2020.de entfernt hat, und zwar aufgrund von nicht näher spezifizierter Kritik. Mit ihrer Kampagne will die DFG "für eine freie [!!!] und erkenntnisgeleitete Forschung" werben - und zensiert einen Beitrag, der ernsthaft für eine freie und erkenntnisgeleitete Forschung wirbt und der in wenigen Sätzen allgemeinverständlich Karl Poppers Wissenschaftstheorie zusammenfaßt, wonach Wissenschaft ein Prozeß ist, der inkrementell zu neuem und besserem Wissen führt. Man könnte diesen Vorfall nun als Kuriosität und Sturm im Wasserglas abtun. Das unterschätzt mMn. seine Bedeutung völlig, denn die DFG hat hier versehentlich ihre Unterwanderung durch Feministen und soziale Gerechtigkeitskrieger einem breiten Publikum sichtbar gemacht.