Steven Pinker hat schon 2002 in seinem legendären Buch
The Blank Slate: The Modern
Denial of Human Nature die feministische
Weltwahrnehmung auf den Punkt gebracht. Männer und Frauen
werden als verfeindete Klassen angesehen, deren einzige
Motivation im Streben nach Macht und darin besteht, einander
zu unterdrücken und zu beherrschen. Diese Identitätspolitik des Feminismus verneint
grundsätzlich, daß alle Menschen gleich sind und lehnt damit
eine der zentralsten Grundlagen der Aufklärung und
Demokratie ab. Dies führt zwangsläufig zur Forderung nach
Doppelspitzen, Frauenquoten in Parlamenten und Kontrolle
aller Machtpositionen durch Frauen als Vertreter ihres
Kollektivs.
Inhalt
Mittwoch, 22. April 2020
Sonntag, 19. April 2020
Das Narrativ von der wissenschaftsbasierten Politik
Der Feminismus gilt u.a. deshalb als eine der großen
Gefahren der Demokratie, weil er vielfach rationales,
logisches Denken verneint und mit seiner
Unwissenschaftlichkeit den demokratischen
Debattenraum beschädigt.
Nun stehen seit der Corona-Krise Naturwissenschaftler im
Mittelpunkt der medialen Aufmerksamkeit, viele Beobachter
sehen einen neuen Aufschwung und Bedeutungsgewinn der
Wissenschaften, die seit langem von verschiedenen Seiten
angegriffen werden. Markus Gabriel lästert gar über die von
der Realität widerlegten feministischen Theorien, daß nur
Sprache Realität schafft. Wenn diese Theorien stimmten, dann
wären die Virologen schuld an COVID-19, weil sie diesen
Begriff erfunden haben.
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