Sonntag, 31. Januar 2021

Über die Sinnlosigkeit der Aussage "Eine Transfrau ist eine Frau"


Harry G. Frankfurts legendärer Essay "On Bullshit" identifizierte eine bestimmte Kategorie von Debattenbeiträgen, die die Sachdebatte vernebeln und Konfusion erzeugen, die falsch oder unsinnig sind, aber nicht unbedingt eine Lüge, weil der Autor selber nicht versteht, was er sagt. Frankfurts Definitionen von Bullshit treffen weitgehend auf das in der Geschlechterdebatte sehr häufige Argument "Eine Transfrau ist eine Frau" (ebenso auf die männlichen Variante und die Pluralformen) zu. Dieser Schlachtruf wird regelmäßig mit größter Inbrunst vorgetragen. Er hat gerade eine Sonderkonjunktur auf Twitter, nachdem Joe Biden vor ein paar Tagen Transsexuelle zur neuen Königsklasse der Opferstatushierarchie erklärt hat und zum weltweit wichtigsten Transaktivisten geworden ist. Der Schlachtruf ist nur scheinbar korrekt, man kann ihn als sinnfrei, Nonsense oder Unfug bezeichnen, weil er rein sprachlich betrachtet einen sehr gut versteckten, aber entscheidenden Kategorienfehler enthält. Daher hat er streng genommen gar keinen Sinn(1), es handelt sich um Bullshit a la Frankfurt. Intuitiv spüren die meisten vermutlich sogar, daß da etwas nicht stimmt, ohne genau sagen zu können, was. Dieser Blogpost geht primär auf den sprachlichen Unsinn ein. Spoiler: das Hauptproblem ist der Begriff "Frau". Bullshit wird gerne als Kampfmethode in Debatten eingesetzt. Auf diese Instrumentalisierung gehen wir nur kurz am Ende ein, sie ist ein eigenes Thema.



Einführende Beispiele
Um den Kategorienfehler zu erkennen, fangen wir mit einigen einfachen Beispielen an. Ein Satz wie
Ein Apfelbaum ist ein Baum.
ist eine Aussage, die einem trivialerweise korrekt erscheint. Wir beziehen uns hier auf die Taxonomie der Pflanzen. In einer Taxonomie klassifiziert man Objekte nach bestimmten Kriterien in Kategorien (oder Klassen). Baum und Apfelbaum sind hier Kategorien, Baum ist eine übergeordnete Kategorie von Apfelbaum. Anders ausgedrückt ist Baum ein allgemeinerer Begriff als Apfelbaum(2). Betrachtet man die Mengen der beschriebenen Objekte, dann ist die Menge der Apfelbäume eine Teilmenge der Menge der Bäume.

Taxonomien benutzt man in allen möglichen Lebensbereichen. Im Deutschen werden Komposita sehr häufig gebildet, um einen allgemeineren Begriff (hier: Baum) in einer Taxonomie durch eine nähere Bestimmung (hier: äpfeltragender) zu spezialisieren.

Wörtlich genommen sind auch Flußpferd oder Seepferdchen analog aufgebaute Komposita. Beide Tierarten sind aber keine speziellen Pferde (zumindest nach Ansicht der Biologen). D.h. die beiden Aussagen

Ein Flußpferd ist ein Pferd.
Ein Seepferdchen ist ein kleines Pferd.
sind falsch. Bei der zweiten Aussage ist der Fehler leicht erkennbar, weil hierzu elementare Biologiekenntnisse ausreichen. Die erste Aussage ist schwieriger als falsch zu erkennen, weil die meisten Leute sich nicht ausreichend mit den Unterschiedlichkeiten von Paarhufern und Unpaarhufern befassen.

Die beiden Beispiele zeigen, daß eine Aussage der Form "Ein Y-X ist ein X" nicht automatisch wegen der Satz- und Wortstruktur wahr ist. Sie ist nur dann wahr, wenn es eine zugeordnete Taxonomie gibt, in der Y-X Unterkategorie von X ist.

Wir kommen wieder zurück zur Frage, ob die Aussage "Eine Transfrau ist eine Frau" korrekt oder falsch ist. Klar ist, daß wir hier Menschen klassifizieren. Wir müssen also eine Taxonomie für Menschen finden, in der Transfrau Unterkategorie von Frau ist. Für Transfrauen kann man mehrere Bedingungen formulieren, welche Personen gemeint sind, allerdings herrscht über die Details kein völliger Konsens, wir stellen diese Definition vorerst zurück. Was aber sind "Frauen"?

Geschlechtsbegriffe und Geschlechtskategorien
Kurz gesagt ist "Frau" (oder "Mann", "Schwuler" usw.) oder allgemeiner "ein Geschlecht" die Bezeichnung einer Geschlechtskategorie innerhalb eines Geschlechtsbegriffs. Ein Geschlechtsbegriff ist im Endeffekt eine Taxonomie für Menschen(3) und besteht aus zwei oder mehr Kategorien ("Geschlechtern"), nach denen man Menschen anhand sexualitätsbezogener Merkmale klassifiziert.

Wieso gibt es eigentlich Geschlechtsbegriffe? Wo kommen die her? Es ist immer gut, zuerst die Sinnfrage zu stellen!

Geschlechtsbegriffe werden in der Sprachpraxis dann, und nur dann, gebildet, wenn man in einem Problembereich Personen anhand ihrer sexualitätsbezogenen Eigenschaften unterschiedlich behandeln und daher begrifflich unterscheiden muß.
Diese Erkenntnis ist eigentlich trivial(4), sie gilt in allen Lebenslagen, in denen man Dinge unterschiedlich behandeln muß und daher Begriffe braucht, um die einzelnen Kategorien zu benennen. Die Klassifizierung muß i.d.R. eindeutig sein, d.h. jedes Individuum wird genau einer Kategorie zugeordnet, weil man sich bei jedem Individuum für genau eine Behandlung entscheiden muß.

Beispiele für solche Problembereiche, i.f. auch als Kontexte bezeichnet, und deren in der Praxis bewährte Geschlechtsbegriffe bzw. Klassifizierungen von Personen sind:

  • Kontext: Studium von Fortpflanzung und Vererbung in der Biologie;
    Geschlechtsbegriff: reproduktives Geschlecht;
    Kategorien: männlich (im Sinne von Samenproduzent) / weiblich (im Sinne von Eiproduzent) / nicht fortpflanzungsfähig
  • Kontext: Behandlung von Erbkrankheiten in der Medizin;
    Geschlechtsbegriff: genetisches (oder chromosomales) Geschlecht;
    Kategorien: XX / XY / XXY / XYY / X / XX-Mann / XY-Frau / ....
  • Kontext: Verwaltung von Bürgern in einem Einwohnermeldeamt;
    Geschlechtsbegriff: "Meldegeschlecht";
    Kategorien: männlich / weiblich / divers.
    Personen werden hier anhand ihres Phänotyps klassifiziert, entweder direkt nach der Geburt oder später. Personen, die nicht hinreichend sicher als männlich oder weiblich klassifiziert werden können, werden hier als "divers" klassifiziert; in anderen Kontexten wird dieser Fall als "intersexuell" bezeichnet. Das Meldegeschlecht ähnelt dem reproduktiven Geschlecht, ist aber etwas anderes!
  • Kontext: Privilegierung von Frauen in der deutschen Gesetzgebung(5);
    Geschlechtsbegriff: "juristisches Geschlecht";
    Kategorien: Frau / Nicht-Frau
  • Kontext: Partnervermittlung in einer Kontaktbörse;
    Geschlechtsbegriff: "sexuelle Orientierung"(6);
    Kategorien: hetero / hetera / schwul / lesbisch / ggf. weitere und speziellere anhand von Balzverhalten und sexuellen Praktiken.
  • Kontext: Gesang (Musik);
    Geschlechtsbegriff: "Sängerstimmen";
    Kategorien: Tenor / Bariton / Baß / Sopran / Mezzosopran / Alt
Weitere Beispiele und eine ausführlichere Charakterisierung finden sich hier.

Eine Person muß grundsätzlich für jeden Geschlechtsbegriff separat klassifiziert werden! Eine konkrete Person kann z.B. reproduktiv ein Mann sein, das genetische Geschlecht XY haben, als männlich gemeldet sein, schwul sein, juristisch eine Nicht-Frau sein und eine Bariton-Stimme haben.

Die entscheidenden Beobachtungen sind hier:

  1. Die unterschiedlichen Problembereiche bzw. Kontexte haben verschiedene Listen von Geschlechtskategorien. Anders gesagt hat jeder Problembereich eine eigene Taxonomie, die unabhängig von allen anderen ist. Im Laufe der Zeit können neue Problembereiche dazukommen oder bisherige irrelevant werden.
  2. Jede Geschlechtskategorie hat neben einer direkten Beschreibung immer auch die Bedeutung, nicht eine der anderen Geschlechtskategorien zu sein. Aus (1) folgt daher, daß die Geschlechtskategorien in den unterschiedlichen Problembereichen grundsätzlich unterschiedliche Bedeutungen haben. Auch wenn ihre Bezeichnungen gleich sind oder ähnlich klingen, heißt das nicht, daß sie das gleiche bedeuten.

    Auch dann, wenn die Populationen, die zu zwei Geschlechtskategorien gehören, stark überlappen, sind deswegen die Begriffe nicht gleich. Z.B. überlappt die Population der Heteros - also gynophile biologische Männer - sehr stark mit der Population Personen mit genetischem Geschlecht XY, denn letztere sind fast alle gynophil. Im Kontext einer Beziehungsanbahnung durch eine Kontaktbörse ist aber die genetische Klassifizierung von Menschen unbrauchbar. Ein Schwuler sucht nach einem anderen Schwulen, ein Hetero nach einer Hetera und umgekehrt.

  3. Aus (2) folgt, daß es prinzipiell keine universellen Geschlechtskategorien gibt, "universell" hier verstanden als in allen Kontexten bzw. Taxonomien mit gleicher Bedeutung verwendbar(7). Bei Geschlechtskategorien, die nur in einer einzigen Taxonomie auftreten, ist das besonders offensichtlich. Selbst die beiden scheinbar universellen Geschlechtskategorien "Mann" und "Frau" treten nicht überall auf, sind also schon von daher nicht universell.
Aus (3) folgt wiederum, daß eine allgemeine Aussage der Form "X ist eine Frau", bei der der Problembereich offen bleibt, die also den Anspruch erhebt, für alle Problembereiche zu gelten, überhaupt keinen Sinn hat. "Frau" wird hier nämlich als universelle Geschlechtskategorie benutzt, und die gibt es nicht. Hier liegt der zentrale Kategorienfehler. Alleine deswegen ist die Aussage "Eine Transfrau ist eine Frau" sprachlich sinnlos.
Die Illusion universeller Kategorien
Kombinationen
Wenn man die obigen Anwendungskontexte durchgeht, findet man übrigens nirgendwo eine Kategorie "Transfrau" oder "Transmann". Was bedeuten diese Bezeichnungen denn dann?

Es liegt nahe, sie als eine Kombination von Kategorien aus mehreren Taxonomien zu verstehen. Eine Transfrau könnte man z.B. als reproduktiv männlich, genetisch als XX und bzgl. Beziehungsanbahnung als Hetera oder Lesbe klassifizieren. Das bringt uns aber nicht weiter, denn jetzt haben wir zwar eine konkrete Definition, was eine Transfrau ist, nur nützt sie uns in keinem Anwendungsbereich, weil nirgends diese Kategorie auftritt.

Wenn wir mit "Frau" analog verfahren (auch wenn das eine komplizierte Menge von Kombination ergibt, die umstritten sein wird), dann ist die generelle Aussage "Eine Transfrau ist eine Frau" bezogen auf einen einzelnen Anwendungskontext korrekt oder falsch (aber nicht mehr sinnlos), sofern dort überhaupt die Kategorie "Frau" vorkommt. Die Aussage hat also keinen universell gültigen Wahrheitsgehalt, dazu müßte sie entweder immer falsch oder immer wahr sein. Dieser universell gültigen Wahrheitsgehalt ist aber gerade der Anspruch hinter der Aussage.

Anders gesagt suggeriert die Form von Aussagen, daß beide Kategorien in einer gemeinsamen Taxonomie liegen, das ist hier nicht der Fall.

Unscharfe Kategorien
Man kann Begriffe wie "Frau", "Mann" usw., die ja offensichtlich in der Realität auftreten und im Alltag erfolgreich benutzt werden, auch deuten als ungefähre oder approximative Klassifizierungen. Man liegt dann in wenigen Prozent der Fälle falsch, klassifiziert und behandelt also falsch, nimmt dies aber als Kollateralschaden inkauf oder spekuliert auf pragmatische Herangehensweisen, die in der Praxis eventuelle Schäden vermeiden oder reduzieren.

Ein typisches Ergebnis einer solchen pragmatischen Herangehensweise ist die aktuelle Wikipedia-Definition von Mann, in der versucht wird, alle feministisch korrekten Fälle abzudecken:

Mann bezeichnet einen männlichen, erwachsenen Menschen und bezieht sich auf das biologische Geschlecht oder die Geschlechterrolle einer Person oder auf beides (vergleiche Gender).
Darin ist schon "biologisches Geschlecht" ein unscharfer Begriff. Noch unschärfer ist die oder-Gruppe, die an unsere obigen Anwendungskontexte erinnert. Man kann offenbar nach Tageslaune aussuchen, ob man sich auf das biologische Geschlecht oder den extrem unscharfen Geschlechtsbegriff "Geschlechterrolle" ("Gender") bezieht, der i.a. keine Taxonomie bildet und der gar keine Klassifikation von Individuen erlaubt. Die Wikipedia-Definition von Frau ist ähnlich (wenn auch sprachlich anders und verkorkst formuliert). Im Endeffekt kann man sowohl Mann als Frau sein, wenn man die Unschärfen passend behebt, d.h. die Fähigkeit, zu klassifizieren, geht völlig verloren, und die Begriffe sind letztlich in gar keinem der obigen Anwendungskontexte mehr brauchbar.

Es kann durchaus sein, daß unscharfe Begriffe für die Alltagskommunikation ausreichen. Dann liegt aber nur ein weiterer, anderer Kontext vor, in dem eine ungefähre Klassifizierung ausreicht! Der Kontext bestimmt also immer auch eine Genauigkeit, mit der einzelne Kategorien festgestellt werden müssen. Die Aussage "Eine Transfrau ist eine Frau" wird hier auch zu einer unscharfen Aussage, es hängt von der Tageslaune (bzw. anderen, nicht expliziten Kriterien) ab, ob man sie als richtig oder falsch ansieht.

Die propagandistische und politische Bedeutung
Wenn man den Wahrheitsgehalt von Aussagen "Trans-X sind X" sprachlich bzw. logisch untersucht, faßt man sie als deskriptive Aussagen auf, d.h. der Wahrheitsgehalt bemißt sich an der Sprachlogik und der beschriebenen Realität.

Wenn die Vertreter dieser Aussage aber über genügend Macht verfügen, dann wird aus einer deskriptiven Aussage eine normative, also ein Zwang. Weil die Aussage keinen Sinn hat, bleibt zunächst unklar, was die Machtinhaber wirklich wollen(8). Üblich ist das Verlangen, in allen Kontexten eine Transfrau genauso wie eine Frau zu behandeln. Dazu ist in allen Taxonomien den Begriff "Frau" so zu erweitern oder auszutauschen, daß Transfrauen darunter fallen, und zugleich die anderen Kategorien so zu ändern, daß Transfrauen dort herausfallen.

Die durch die Machtinhaber erzwungenen Taxonomien werden dadurch natürlich für ihren Zweck unbrauchbar. Weil man aber in der Praxis auf brauchbare Taxonomien angewiesen ist (s. Hilton (2021) stellvertretend für viele derartige Äußerungen), werden typischerweise unter der Hand neue Bezeichnungen für die alten Kategorien eingeführt, z.B. in medizinischen Kontexten "Person mit Uterus" oder "Person mit Prostata". Man endet also nur beim altbekannten Problem politisch korrekter Sprechweisen.

Besonders fatal ist hierbei, daß Anspruch, überall wie eine Frau behandelt zu werden, darauf hinausläuft, "Frau" als universelle Kategorie anzusehen. Das war aber auch bisher nicht der Fall und kann nicht funktionieren. D.h. die normative Setzung "Eine Transfrau ist eine Frau" führt zu zusätzlichen Problemen, weil sie nicht nur innerhalb der einzelnen Kontexte Konfusion erzeugt, sondern die Kontexte auch noch unnötig untereinander verkoppelt.

Anmerkungen

(1) Der Unsinn ist ähnlich wie in der Aussage "nachts ist es kälter als draußen", nur viel besser versteckt. Zynisch betrachtet ist das im Zeitalter der Polit-Talkshows sogar von Vorteil.

(2) Wenn wir uns hier elementar auf die sprachliche Semantik beziehen, dann liegen hier Prädikate vor: ist_Baum(X) und ist_Apfelbaum(X), wobei X irgendein Objekt ist. Die Prädikate sind Funktionen, die zu einem X den Wert "wahr" oder "falsch" liefern. In der hierarchischen Taxonomie der Baumsorten ist ist_Apfelbaum(X) definiert als ist_Baum(X) UND trägt_Äpfel_als_Früchte(X). Die Aussage "Ein Apfelbaum ist ein Baum." bedeutet nun: für alle X gilt: ist_Apfelbaum(X) impliziert ist_Baum(X). Diese Implikation ist wiederum trivial.
Hierbei spielt es keine Rolle, ob wir eine extensionale oder intensionale Semantik unterstellen, insb. bei den beiden nicht näher definierten Prädikaten ist_Baum(X) und trägt_Äpfel_als_Früchte(X).

(3) Natürlich auch für andere Lebewesen, aber die interessieren uns hier nicht.

(4) Sie ist diametral entgegengesetzt zu feministischen Theorien, wonach Geschlechtskategorien sozial konstruiert und vollkommen willkürlich sind und nur (dem Patriarchat) dazu dienen, Menschen willkürlich unterschiedlich behandeln und in Geschlechterrollen einsperren zu können.

(5) Frauen haben zahlreiche Sonderrechte. Ggf. muß man innerhalb der Kategorie Frauen weiter unterscheiden nach Müttern und Nichtmüttern. Bei Personen mit Meldegeschlecht "divers" ist unklar, ob sie die Privilegien von Frauen beanspruchen können. Daher kann man "Nicht-Frau" nicht einfach als "männlich oder divers" definieren.

(6) Man könnte hier auch von einem "Verpartnerungsgeschlecht" reden. Der Begriff "sexuelle Orientierung" wird oft in diesem Sinne benutzt, oft auch mit anderen Bedeutungen.

(7) Es gibt auch keinen universellen Geschlechtsbegriff, in dem universelle Geschlechtskategorien auftreten würden. Dies erklärt den auf den ersten Blick überraschenden Befund, daß die Wikipedia keinen Eintrag für "Geschlecht (von Menschen)" enthält. Die vorhandene Seite Geschlecht ist nur ein Verteiler auf "echte" Einträge, in denen Begriffe erklärt werden.

(8) Man kann diese Ambiguität wahlweise als rhetorischen Trick oder als Terrorisierung von Abhängigen ansehen.

Quellen